Apr. 2022 | Identity & Fraud |

Höhere Conversions aufgrund reduzierter False Positives erzielen, mit konstanten Ressourcen immer komplexere Betrugsfälle bewältigen und auch hohe Transaktionsvolumen schnell und effizient verarbeiten – das bietet Aidrian, die brandneue Machine Learning basierte Lösung gegen Betrug von Experian. Weil das Besondere daran auch die besonderen Menschen dahinter sind, werfen wir einen Blick hinter die Kulissen. Dabei interessiert uns unter anderem, welchem Auto-Vergleich Aidrian standhält.

Rene hat die Needs der Kunden erkannt

„Ich bin ein Denker und ein Macher“, sagt Rene Link über sich selbst. Beides müsse man mitbringen, um erfolgreich Produkte zu entwickeln. Als Ideengeber von Aidrian hat er erkannt, wohin sich die Märkte bewegen und wo die Needs der Kunden liegen. „Die Frage war, wie man einzelne Fraud-Management-Komponenten wie ein Machine-Learning-Modell, eine Rule Engine oder Device Intelligence zusammenführen und über nur eine Schnittstelle verfügbar machen kann“, erklärt er. Das sei stets die Hürde der Kunden gewesen – schließlich erfordern Schnittstellen auch IT-Ressourcen. Mit diesem Ziel vor Augen hat er die Umsetzung der KI-basierten Lösung gegen Betrug angestoßen, mit der Unternehmen ihr Online-Geschäft absichern und gleichzeitig den Umsatz steigern können.

Auch in der Freizeit kommen Renes taktischen und technischen Fähigkeiten zum Einsatz: Er spielt Schach und ist in seiner Fußballmannschaft der Torjäger. Schon in der Schule war der Senior Devops Engineer gut in Mathe, und er hat früh mit dem Programmieren von kleinen Applikationen begonnen. Heute erklärt Rene mit Stolz die Besonderheiten von Aidrian: „Die große Flexibilität und technische Stärke bewirken, dass die Lösung so gut ankommt. Denn Kunden können selbst entscheiden, welche Module sie in ihre Betrugsplattform integrieren.“ Dabei mache die Machine-Learning-Komponente namens Transaction Miner den Manual-Order-Review-Prozess ab der ersten Stunde im Einsatz effizienter.

„Ein Ergebnis, das wir mit agilem arbeiten und viel Herzblut erreicht haben“, so der Product Owner. „Das konnte nur ein überzeugtes Team zustande bringen, das an einem Strang gezogen hat.“ Verglichen mit einem Auto wäre Aidrian aus Renes Sicht eine Mischung – „up-to-date wie ein Tesla Model S und flexibel wie ein VW Tiguan“.

 

Özgür hat schon früher in der Hackerszene recherchiert

Kreativität zeichnet Özgür Ekici aus. Diese Eigenschaft hat der Co-Ideengeber von Aidrian von Beginn an in das Projekt eingebracht und so wertvolle Akzente gesetzt. „Gerade wenn es knifflig wird, kommen mir oft gute Ideen beim Joggen. Aber ich kann auch aus einer langjährigen Erfahrung schöpfen“, so Özgür, den seine Kollegen oft als Problemlöser bezeichnen. Er ist bereits seit Anfang der 2000er Jahre im Fraud Management tätig und verfügt über einen tiefen Einblick in die intelligente Wirtschaftskriminalität. „Früher habe ich sogar in der Hackerszene recherchiert, um sinnvolle Strategien gegen Fraud zu entwickeln. Das war detektivische Arbeit, von der ich sehr profitiert habe“, erklärt der Senior Fraud Expert.

Dieses Wissen ist nicht nur in die Entwicklung von Aidrian eingeflossen – Özgür ist auch bei Kundengesprächen als Berater dabei. „Betrug erzeugt inzwischen eine große Aufmerksamkeit. Entsprechend steigt auch das Interesse an unseren Erkenntnissen zu diesem Thema. Ich kann in den Gesichtern immer wieder den Aha-Effekt sehen“, beschreibt der Experte. Manche Händler hätten Fraud zwar schon gut im Griff, aber auch andere Faktoren spielten eine Rolle: „Wie lassen sich zum Beispiel trotz hoher Sicherheitsstandards die Conversions steigern und False Positives reduzieren – also dass das System aufgrund der Übereinstimmung bestimmter Kriterien zu Unrecht Fraud erkennt. Das hat man oft gar nicht im Blick.“

Hier könne Aidrian Abhilfe schaffen. „Wir bieten maßgeschneiderte Machine-Learning-Modelle, die an die aktuelle Händlersituation angepasst sind. Das überzeugt unsere Kunden“, sagt Özgür. Auch ihn erinnert Aidrian an einen Tesla: nicht teuer, aber innovativ.

 

Dominik ist gedanklich permanent auf Achse

Dominik Ballreich kann nichts auf die lange Bank schieben: „Ich muss Aufgaben zügig bearbeiten, sonst werde ich nervös“, erklärt der Data Scientist. Auch privat treibt ihn viel an. Er geht regelmäßig ins Fitnessstudio und spielt E-Gitarre. Beruflich ist er bei neuen Projekten mit viel Enthusiasmus dabei. Für Aidrian entwickelte er zusammen mit seinem Kollegen Vu auf der Basis von Kundendaten Modelle, die das Risiko von Zahlungstransaktionen oder Betrug prognostizieren können. „Wir ergänzen uns bei dieser Aufgabe perfekt. Denn es geht nicht nur um die Entwicklung der Modelle, sondern sie müssen den Kunden hinterher auch zur Verfügung gestellt werden. Dafür braucht es tiefes IT-Wissen, das Vu mitbringt.“

Auch wenn die Berufsbezeichnung erst in den letzten Jahren eingeführt worden sei, habe es die Tätigkeit eines Data Scientists schon immer gegeben, zum Beispiel in der Versicherungswirtschaft. Denn in ihrer Funktion als Risikoträger und Risikomanager analysieren Versicherer seit jeher die Risiken aus ihren gesammelten Daten und sichern daraus resultierende finanzielle Schäden ab. „Aber heutzutage haben wir für die Datenanalyse ganz andere technische Mittel zur Verfügung“, sagt der studierte Wirtschaftsmathematiker und promovierte Statistiker. „Zusätzlich zur Machine-Learning-Komponente kümmern wir uns auch um die Device Intelligence, also die Geräteerkennung.“ Zahlen und Daten faszinieren ihn, und aufgeben ist keine Option – auch wenn die Dinge scheinbar nicht funktionieren. „Es gibt immer eine Lösung“, lautet sein wichtigstes Learning aus dem Aidrian-Projekt.

Diese Einstellung hat sich schnell ausgezahlt. Denn schon während der Zusammenarbeit mit verschiedenen Testkunden hat sich abgezeichnet, dass die Resonanz wirklich top ist: „Über 75 Prozent der Unternehmen, die Aidrian getestet haben, konnten wir als zahlende Kunden gewinnen“, freut sich Dominik, der gern Kaffee trinkt und regelmäßig Schokoriegel aus dem Snack-Automaten im Büro nascht. Er vergleicht Aidrian mit einem Nutzfahrzeug, dem VW T5. Warum? „Unsere Lösung ist bezahlbar, aber extrem flexibel. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt!“

 

Vu mag die Challenge im dynamischen Data Duo

Privat verbringt Vu Tran sehr gern Zeit mit seiner Familie, spielt Badminton, Schach und andere Brettspiele. Schon früh hat er sich für Computer Games interessiert – und die Technik dahinter. So war es nicht verwunderlich, dass seine Studienwahl auf Informatik fiel. Beruflich muss er nicht unbedingt im Rampenlicht stehen – aber der Informatiker mag das Gefühl, mit seinen Programmen etwas geschaffen zu haben. Dennoch war es ihm auf Dauer zu langweilig, nur zu programmieren. „Als Data Scientist hole ich die entscheidenden Insights aus den Daten heraus – ich bewirke den Unterschied und kann den Handlungsbedarf aufzeigen“, beschreibt Vu, was ihn an seinem Beruf so begeistert.

Dabei hat er mit Dominik einen wertvollen Kollegen an der Seite. Das dynamische Data Duo hat unterschiedliche Hintergründe – Mathe, Statistik und Programmierung – und ist genau deswegen die ideale Ergänzung füreinander. „Wir mögen es, uns gegenseitig herauszufordern. Findet einer von uns eine Lösung, die der andere nicht für möglich gehalten hätte, gibt uns das einen enormen Motivationsschub“, sagt Vu schmunzelnd.  So konnte das Team auch für Aidrian optimale Ergebnisse erzielen. Auf dem Weg dahin hat Vu eher Energie aus einem detaillierten Brainstorming mit Dominik gezogen – im Gegensatz zu seinem geschätzten Kollegen sind Kaffee oder Snacks nichts für ihn.

Von der Mitarbeit im Aidrian-Projektteam hat er auch auf andere Art und Weise profitiert: „Jeder hat seine Kompetenzen eingebracht. Für mich war es besonders spannend zu sehen, wie meine Teamkollegen, die näher am Point of Sale und damit näher am Kunden sind, den Proof of Concept aufbereitet und den Mehrwert von Aidrian für die Kundenkommunikation herausgearbeitet haben“, erklärt Vu. Auch er zieht ein Elektroauto für den Vergleich mit Aidrian heran. Allerdings denkt er dabei noch einen Schritt in die Zukunft – nämlich in Richtung autonomes Fahren.

 

Siham mag den Mix aus Kreativität und Planung

Siham Laroub hat daran mitgewirkt, das Case Management von Aidrian – den sogenannten Experian Investigator – bestmöglich an den Nutzerbedarf anzupassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Kunden haben die volle Transparenz über Betrugserkennungskriterien und Transaktionsaufzeichnungen. Sie haben alle zu prüfenden Informationen auf einen Blick verfügbar und können sich benutzerdefinierte Widgets und Dashboards konfigurieren“, beschreibt sie die Vorteile.

Was Siham an ihrer Aufgabe besonders begeistert, ist der Mix aus Kreativität und Planung. „Man muss kreativ sein, um neue Sichtweisen zu erzeugen, braucht aber gleichzeitig die planerische Kompetenz für die Umsetzung.“ Obwohl sie Berufseinsteigerin ist, hat sie bereits viel Erfahrung gesammelt – schließlich war sie auch zuvor schon als Werkstudentin für Experian tätig.

Während der Entwicklung von Aidrian habe sie besonders viel gelernt. „Ich habe zum Beispiel einen guten Einblick in den Markt auf EMEA-Ebene erhalten“, erklärt Siham. Fühlt sie sich gestresst, greift sie gern zu einer Tasse fancy Kaffee: „Caramel Macchiato mag ich besonders gern. Er schmeckt nicht nur gut, sondern sieht mit dem speziellen Topping auch einfach toll aus.“ Ihrer Meinung nach ist Aidrian der Mercedes unter den Fraud Lösungen – und zwar ein elektrischer EQS. Warum? „Aidrian ist digital – und hat eine enorme Stärke unter der Haube“, erklärt die  Junior Produkt Managerin.

 

Laut Daniela ist Aidrian wie das Team: extrem flexibel und kreativ

Unterstützerin und Coach – mit diesen Worten beschreibt Daniela Wagner sich selbst. „Privat ziehe ich viel Energie aus der Zeit, die ich mit meiner Familie und Freunden verbringe“, sagt die studierte Wirtschafts- und Arbeitsrechtlerin. „Im Job ist mir wichtig, dass wir eine gute Atmosphäre im Team haben.“ Als Agile & People Coach hat sie alle an der Entwicklung von Aidrian beteiligten Kollegen im Projekt begleitet und gecoacht. Weil das Team selbständig arbeitet und alle wichtigen Entscheidungen rund um Aidrian selbst getroffen hat und trifft, brauche es jemanden, der Prozesse weiterentwickelt, für die Einhaltung dieser sorge oder Meetings und Diskussionen moderiere. „Dafür bin ich da. Und auch dafür, das Team bei Laune zu halten, zu motivieren und Hindernisse zu beseitigen“, sagt Daniela mit einem Augenzwinkern.

Um gut in den Tag zu starten, braucht sie morgens erst mal eine Tasse Kaffee. Motivation und Abwechslung in ihrem Job zieht sie aus der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Teams, die sie betreut. In ihrer Rolle als Coach weiß sie, worauf es bei der Teamzusammensetzung ankommt: „Es werden Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen benötigt, die sich ergänzen und ein großes Ganzes ergeben. Weil es immer mal zu Spannungen kommen kann und auch muss, ist es wichtig, dass das Team offen, transparent und ehrlich miteinander spricht.“

Mit großem Interesse hat sie im Verlauf des Aidrian-Projekts beobachtet, wie die einzelnen Teammitglieder regelrecht über sich hinausgewachsen sind. „Alle waren extrem flexibel und kreativ. ‚Geht nicht‘ gab es nicht. Stattdessen hat jeder so lange an neuen Anforderungen gearbeitet, bis sie umgesetzt waren.“ Das spiegelt sich aus Danielas Sicht in Aidrian wider: „Die Lösung ist sehr anpassungsfähig, modular aufgebaut und perfekt auf die Anforderungen unserer Kunden abgestimmt!“ Wäre Aidrian ein Auto, dann wäre es für Daniela aufgrund seiner extremen Wandlungsfähigkeit ein Transformer.